In welchen Städten wollen wir leben?
Eine Diskussionsreihe des Deutschen Bühnenvereins 2011/2012
Unsere Städte sind Orte der Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Lebensstilen und -entwürfen. In ihnen wird Kontinuität von Kultur erfahrbar, aber auch unsere Fähigkeit geschult, mit gesellschaftlichen Dissonanzen umzugehen.
Theater, Opernhäuser und andere kulturelle Einrichtungen leisten dazu einen wesentlichen Beitrag. Darüber hinaus schärfen sie das Profil ihrer Stadt und sind gemeinschaftsbildender Gegenpol zu den Tendenzen der
Vermassung und Vereinzelung.
Neben den überkommenen Aufgaben haben die Theater also längst eine Vielzahl an Arbeiten übernommen, die in der Stadtgesellschaft andernfalls oft unerledigt blieben. Fragen ästhetischer Bildung, die Beschäftigung mit Stadtteilkultur, Fortbildungsprogramme für Pädagogen oder Projekte mit Jugendlichen aus bildungsfernen Schichten sind an den meisten Häusern mittlerweile integraler Bestandteil des Selbstverständnisses und der künstlerischen Arbeit.
Um deutlich zu machen, dass Bildung, Soziales und Kultur im Hinblick auf das Selbstverständnis der Städte künftig zusammengedacht werden müssen, aber auch, um neue Modelle kommunalen Handelns zu entwickeln, veranstaltet der Deutsche Bühnenverein in Zusammenarbeit mit den rückseitig genannten Theatern und Opernhäusern die Diskussionsreihe „In welchen Städten wollen wir leben?“. Dabei debattieren Experten aus den Bereichen Wirtschaft/Finanzen, kulturelle Bildung, Stadtentwicklung, Soziales, Religion, Medien und Bildende Kunst mit den IntendantInnen der gastgebenden Häuser über die gegenwärtige Situation und mögliche Gestaltungsansätze.
12. Februar 2012
19 Uhr, Foyer 1. Rang
Deutsche Oper am Rhein, Opernhaus Düsseldorf
Eintritt frei
Thema:
Medien und städtische
Kommunikation
Teilnehmer:
Sven Gösmann, Chefredakteur Rheinische Post
Tina Jerman, Geschäftsführerin
EXILE-Kulturkoordination
Prof. Dr. Dr. h.c. Gert Kaiser, Rektor a.D.,
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent Stadt Düsseldorf
Prof. Christoph Meyer, Generalintendant
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg
Moderation:
Gerhard Jörder, Journalist
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg
Opernhaus Düsseldorf, Foyer 1. Rang
Heinrich-Heine-Allee 16a
40213 Düsseldorf
www.operamrhein.de