Ziele und Aufgaben der Intendant*innengruppe

hasko weber klein

 

 

 

 

 

 

 

Seit unserer Jahreshauptversammlung in Nürnberg im Juni 2019 sind wir gemeinsam Vorsitzende der Intendant*innengruppe. Inzwischen haben wir alle eine nie geahnte Zäsur unserer Theaterarbeit erfahren – eine Krise, die uns vor ungewohnte Aufgaben und Herausforderungen gestellt hat. Um den Erhalt unserer Kunstformen und Häuser zu sichern und um ein neues gesellschaftliches Miteinander zu prägen, sind wir angehalten, uns inhaltlich mit unseren gerade gemachten Erfahrungen auseinanderzusetzen. In diesen (kultur)politisch fordernden Zeiten ist uns der vertrauensvolle Austausch deshalb ein besonderes Anliegen: Wir wollen uns als Intendant*innengruppe noch stärker miteinander verbinden, um in der konstruktiven Auseinandersetzung gemeinsame Positionen und starke Perspektiven für unsere zukünftige Theaterarbeit zu entwickeln. Was uns alle eint, ist der Glaube an Sprechtheater, Oper, Musik, und Tanz als Kunstformen, die Austausch, Empathie und Nähe erzeugen. Wir alle fühlen uns verantwortlich für eine Kunst, die befähigt, einen eigenen Standpunkt zu entfalten. Theater ist ein steter Versuch der Orientierung und der Navigation. Und Theater ist ein öffentlicher Raum, der sich zunehmend auch im politischen Diskurs auftut, der mit Haltung zu füllen ist und Verantwortung will.